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Auto-Auflegen - Version 3

Inhaltsverzeichnis

  1. Verbindung von aufgelegten Traversen
  2. Voraussetzung für das Auflegen
    1. (1) Beim Einfügen
    2. (2) Beim Verschieben
    3. (3) Beim Kopieren
  3. Was nicht funktioniert

!! Diese Funktion steht erst mit Version 3.x zur Verfügung !!

Wie beim alten automatischem Auflegen werden Traversen beim Einfügen automatisch aufgelegt.

Das neue Auflegen hat jedoch einige Besonderheiten.


Jede Traverse hat eine bestimmte Höhe. Wenn sich Traversen in einer Zeichnung kreuzen, dann muss eine Traverse unten und die andere Traverse oben liegen. Alles andere ist physikalisch in der Realität nicht möglich, dieses muss sich dann auch in der Zeichnung beim Zeichnen der Traversen wiederspiegeln.

Aufgelegte Traverse

Das automatische Auflegen von einer Traverse (oder Pipe) auf eine andere Traverse erfolgt beim

  • Einfügen einer Traverse
  • Verschieben einer Traverse mit dem SCHIEBEN (S) Befehl
  • Verschieben einer Traverse über einen der Griffe der Traverse
  • Kopieren einer Traverse mit dem KOPIEREN (KO) Befehl

Das automatische Auflegen wird ausgeführt, sobald der entsprechende Befehl beendet wird und das Verbinden aktiviert ist.

Das automatische Auflegen ist deaktiviert, wenn das Verbinden nicht aktiv ist.


Verbindung von aufgelegten Traversen

Aufgelegte Traversen sind per Definition starr (biegesteif) miteinander verbunden. Dieses entspricht das Verbinden der Traverse mit Dreh- oder Kreuzschellen. Eine weiche und flexible Verbindung ist beim Auflegen momentan nicht vorgesehen. Sprechen Sie unseren Support an, wenn Sie weitere Verbindungsmöglichkeiten benötigen.

Die Verbindung der Traversen wird immer mit sogenannten Verbindungskreisen angezeigt.

  • Oben liegende Traversen werden mit einem roten Ring markiert
  • Unten liegenden Traversen wird ein gelber Ring markiert

Ansicht der Verbindungskreisen bei verbundenen Traversen

Ansicht der Verbindungskreisen bei verbundenen Traversen


Voraussetzung für das Auflegen

Das automatische Auflegen funktioniert nur, wenn sich die Traverse, die eingefügt, verschoben oder kopiert wird, auf der gleichen Höhe befindet wie eine vorhandene Traverse. Die Höhen der Traversen werden dabei ebenfalls berücksichtig. Wenn die Traverse in einem Toleranzbereich bis +/- 50mm liegt, dann wird diese ebenfalls aufgelegt.

(1) Beim Einfügen

Beim Einfügen einer neuen Traverse muss die Arbeitsebene (XY-Ebene) des Koordinatensystem auf der gleichen Höhe sein mit der Traverse, auf die aufgelegt werden soll.

Im folgenden Fall hat eine vorhandene Traversenstrecke eine Höhe von 6,00m. Es wird das Welt-Koordiantensystem verwendet mit der XY-Ebene bei Z = 0.0. Beim Einfügen wird die Traverse “auf den Boden” gelegt und kann aufgrund des großen Unterschieds zwischen der Einfügeebene und der Ebene der Traversenhöhe nicht aufgelegt werden.

Einfügen von Traversen auf unterschiedlichen Ebenen

Um die einzufügende Traverse auf die vorhande Traverse aufzulegen, muss die Arbeitsebene des Koordinatensystems auf die Höhe der vorhandenen Traverse gebracht werden. Dazu gibt es in der Mitte jeder ausgewählten Traversen einen Aktionsgriff. Beim kurzen Verharren der Maus über dem Aktionsgriff öffnet sich ein Menu. Durch Auswahl der Option Object Coordinate System wird das Koordinatensystem auf die Höhe des Objekts gebracht.

Einfügen von Traversen mit dem Objektkoordinatensystem

Über den Aktionsgriff kann das Koordiantensystem nach Abschluss des Einfügens wieder auf das World Coordinate System gesetzt werden.

(2) Beim Verschieben

Beim Verschieben von vorhandene Traversen ist die Ausgangshöhen der Traversen entscheiden. Wenn sich die verschobenen Traversen in allen drei Achsen plus dem Tolleranzbereich von +/- 50mm schneiden, dann wird die Traverse untergelegt oder aufgelegt. Dieses ist im folgenden Beispiel bei der dritten, vierten und fünften Traverse zu sehen.

  • Dritte Traverse, ursprüngliche Höhe 5,67m
    ist im Bereich der anderen Traverse (5,67m > (5,66m = (6,00m - 0,29m - 0,05m))) und wird untergelegt.

  • Vierte Traverse, ursprüngliche Höhe 6,00m
    schneidet die andere Traverse in der gleichen Ebene und wird aufgelegt.

  • Fünfte Traverse, ursprüngliche Höhe 6,33m
    ist im Bereich der anderen Traverse (6,33 < (6,34m = (6,00m + 0,29m + 0,05m))) und wird aufgelegt.

Alle anderen Traversen befinden sich außerhalb des Toleranzbereichs und werden für das Auflegen ignoriert.

Auflegen durch Verschieben

(3) Beim Kopieren

Beim Kopieren gelten die gleichen Regeln wie für das Verschieben. Das eigentliche Auflegen erfolgt erst beim Beenden des Kopierbefehls.

Das Auto-Auflegen funktioniert nicht mit STRG-C und STRG-V.

Manuelles Auflegen nach dem Kopieren mit ASTRCON


Was nicht funktioniert

Beim automatischem Auflegen von Traversen-Ecken und Traversen-Kreise kann es in Grenzfällen zu Problemen kommen.

Es werden nur Traversen automatisch aufgelegt, wenn die Voraussetzungen für das Auflegen erfüllt sind. Alle anderen Traversen, selbst wenn diese verbunden sind, werden in der Höhe nicht verändert.

Das Auto-Auflegen funktioniert nicht, wenn eine Traverse mit STRG-C und STRG-V kopiert wird.