ViewPort Layer
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Neue Layer anlegen
- Anlegen von Dummy Objekten
- Zuordnen des Layers zu den Textlabeln
- Schalten der Layer für die Ansichtsfenster
- Individuelle Steuerung der Sichtbarkeit über die Layer
- ASAVPLAY-Q - Einer nach dem Anderen (Quick)
- ASAVPLAY-A für Alle
- ASAVPLAY-S nach Selektion
- ASAVPLAY-T nach Typ
- ASAVPLAY-L nach Layer
- ASAVPLAY-1 für Einzelauswahl
- ASAVPLAYX-A für Alle
- ASAVPLAYX-S nach Selektion
- ASAVPLAYX-T nach Typ
- ASAVPLAYX-L nach Layer
- ASAVPLAYX-1 für Einzelauswahl
Einführung
Bei jedem Audio Symbol kann ein Textlabel mit einem beliebigen Text angezeigt werden. Das Textlabel kann nach Bedarf separat ein- und ausgeblendet werden. Es gibt jedoch, gerade bei der Arbeit mit Ansichtsfenster für die Druckausgabe, Szenarien, in denen ein einfaches ein- oder ausschalten eines oder aller Eigenschaftentexte nicht reicht. Stellen wir uns folgendes Szenario vor (siehe Abbildung):
Für eine Druckansicht sollen zwei identische Ansichtsfenster mit einer Reihe von Line Arrays ausgedruckt werden.
Dabei sollen
- im linken Ansichtsfenster alle Textlabel
- im rechten Ansichtsfenster keine Textlabel
zu sehen sein.
Die Textlabel können individuell über die Eigenschaften-Palette ein- und ausgeblendet werden. Damit ist oben skizzierte Szenarion jedoch nicht zu realisieren.
Eine punktgenaue Steuerung der Sichtbarkeit der Textlabel ermöglicht der Befehl ASAVPLAY, mit dem alle Textlabel einem separaten Layer zugeordnet werden. Nach Zuordnung der Textlabel zu dem Layer können die Textlabel über die reguläre Layersteuerung im Ansichtsfenster ein- und ausgeblendet werden.
Im Folgenden eine schrittweise Anleitung, wie das oben genannte und dargestellte Szenario mit den beiden Ansichtsfenster realisiert werden kann.
Neue Layer anlegen
Für die Steuerung der Textlabel wird im Layereigenschaften-Manager ein neuer Layer angelegt, hier im Beispiel mit Layer1 benannt.
Anlegen von Dummy Objekten
Damit der neue Layer von dem ASAVPLAY Befehl ausgewählt werden können, wird ein Dummy-Objekt benötigt. Dieses ist ein temporäres Objekte, das nur für die Auswahl des Layers verwendet und nach der Layerzuordnung wieder gelöscht werden kann.
Für dieses Beispiel fügen wir ein Text-Objekt als Dummy-Objekt ein. Es können aber auch beliebig andere Objekt-Arten verwenden werden, wie z.B. Linien, Kreise, Punkte, etc. Das Dummy Objekt wird dabei auf Layer1 gelegt.
Zuordnen des Layers zu den Textlabeln
Nun wird mit dem Befehl ASAVPLAY der Layer Layer1 den Textlabeln zugewiesen. Es wird der Befehl ASAVPLAY mit der Option S (für Selektion) gestartet.
Nach dem Start des Befehls muss erst ein Objekt mit dem Referenz-Layer gewählt werden. Dafür haben wir das Dummy Objekt 1 angelegt. Es wird zuerst das Dummy Objekt 1 ausgewählt:
Anschließend werden die Videosymbole ausgewählt, deren Textlabel den Layer des Dummy Objekts erhalten soll.
Nicht vergessen, die Objektauswahl mit ENTER zu bestätigen!
Das Dummy Text Objekt wird nun nicht mehr benötigt und kann bei Bedarf gelöscht werden.
Schalten der Layer für die Ansichtsfenster
Äußerlich sieht man keine Änderung. Nun können jedoch in den Ansichtsfenstern die Layer entsprechend geschaltet werden.
Dazu wird doppelt ins rechte Ansichtsfenster geklickt, um dieses zu aktivieren. Nun kann in der Layersteuerung bei Layer1 die Funktion Frieren in Ansichtsfenster aktiviert werden.
Individuelle Steuerung der Sichtbarkeit über die Layer
Mit dem Mechanismus des ASAVPLAY Befehls können damit individuelle Sichtbarkeiten für jedes Ansichtsfenster und damit für die Druckansicht hergestellt werden. Dieses ist eine sehr mächtige Funktion, da diese eine sehr kleinteilige Aufteilung der Sichtbarkeiten für Druckansichten ermöglicht.
Es folgt eine detailierte Übersicht über die einzelnen Befehlsoptionen.
ASAVPLAY-Q - Einer nach dem Anderen (Quick)
Nach Auswahl des Referenz-Symbols können weiter Symbole einzeln und nacheinander mit dem Cursor-Picker ausgewählt werden. Das Label jedes ausgewählte Ziel-Symbol erhält die den Layer des Referenz-Symbols. Der Befehl muss mit ESC beendet werden.
ASAVPLAY-A für Alle
Nach Auswahl des Referenz-Symbol wird der Layer des Referenz-Symbols dem Label für alle sichtbare und nicht gesperrte Video Symbole zugewiesen.
ASAVPLAY-S nach Selektion
Nach Auswahl des Referenz-Symbol kann eine Selektion von Symbolen erfolgen, die nach Bestätigung der Selektion mit ENTER den Layer des Referenz-Symbols für das Label erhalten. Der Befehl muss mit ESC beendet werden.
ASAVPLAY-T nach Typ
Nach Auswahl des Referenz-Symbol wird das Ziel-Symbol ausgewählt. Der Layer des Referenz-Symbols werden für die Eigenschaftentexte aller Symbole vom gleichen Typ des Ziel-Symbols verwendet. Der Befehl muss mit ESC beendet werden.
ASAVPLAY-L nach Layer
Nach Auswahl des Referenz-Symbol wird das Ziel-Symbol ausgewählt. Der Layer des Referenz-Symbols werden für die Eigenschaftentexte aller Symbole auf dem gleichen Layer des Ziel-Symbols verwendet. Der Befehl muss mit ESC beendet werden.
ASAVPLAY-1 für Einzelauswahl
Nach Auswahl des Referenz-Symbol können nacheinander einzeln Ziel-Symbole ausgewählt werden. Der Layer des Referenz-Symbols wird für das Label des ausgewählten Ziel-Symbols verwendet. Der Befehl muss mit ESC beendet werden.
ASAVPLAYX-A für Alle
Setzt den Layer des Eigenschaftentexte für alle sichtbare und nicht gesperrte Video Symbole zurück.
ASAVPLAYX-S nach Selektion
Setzt den Layer des Eigenschaftentexte für eine Selektion zurück.
ASAVPLAYX-T nach Typ
Setzt den Layer des Eigenschaftentexte für alle Symbole vom gleichen Typ zurück.
ASAVPLAYX-L nach Layer
Setzt den Layer des Eigenschaftentexte für alle Symbole auf dem gleichen Layer zurück.
ASAVPLAYX-1 für Einzelauswahl
Setzt den Layer des Eigenschaftentexte für ein einzelnes Symbol zurück.