Auto-Auflegen - Version 2
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Diese Funktion steht erst ab Version 2.3.28 zur Verfügung.
Jede Traverse hat eine bestimmte Höhe. Wenn sich Traversen in einer Zeichnung kreuzen, dann muss eine Traverse unten und die andere Traverse oben liegen. Alles andere ist physikalisch in der Realität nicht möglich, dieses muss sich dann auch in der Zeichnung beim Zeichnen der Traversen wiederspiegeln.
Das automatische Auflegen von einer Traverse auf eine andere Traverse erfolgt beim
- Einfügen einer Traverse
- Verschieben einer Traverse mit dem SCHIEBEN (S) Befehl
- Verschieben einer Traverse über einen der Griffe der Traverse
- Kopieren einer Traverse mit dem KOPIEREN (KO) Befehl
Das automatische Auflegen wird ausgeführt, sobald der entsprechende Befehl beendet wird.
Voraussetzung
Das automatische Auflegen funktioniert nur dann, wenn sich die Traverse, die eingefügt, verschoben oder kopiert wird, auf der gleichen Höhe befindet wie eine vorhandene Traverse.
Dieses funktioniert auch, wenn eine der beiden Traversen um einen Toleranzbereich von +/- 50mm in der Höhe verschoben sind.
In dieser Animation ist die rechte Traverse nur 40mm tiefer als die Traverse, auf die aufgelegt werden soll. Das automatische Auflegen funktioniert, da die Höhe im Toleranzbereich liegt. Die linke Traverse ist jedoch 60mm tiefer und damit außerhalb des Toleranzbereichs, so dass diese nicht aufgelegt wird. Die Höhe der Traverse ändert sich nicht.
Beim Einfügen
Beim Einfügen einer Traverse aus dem Traversen Design Center wird die Traverse aufgelegt, wenn die Einfügehöhe der Traverse der Höhe der vorhandenen Traverse (also den Voraussetzungen) entspricht.
In diesem Beispiel hat eine vorhandene Traverse eine Höhe von 6m. Die Arbeitsebene des Koordinatensystems liegt jedoch beim Welt-Koordinatensystem bei einer Höhe von Z = 0.0. Die neue Traverse wird demzufolge bei Z = 0.0 eingefügt. Die Differenz zwischen den Traversen ist zu groß, so dass es zu einem Auto-Auflegen kommen könnte.
Um ein Auto-Auflegen zu ermöglichen, muss die Arbeitsebene des Koordinatensystems zuerst auf die Höhe der Traverse gebracht werden, auf die aufgelegt werden soll. Dieses kann zum Beispiel mit dem BKS Befehl mit der Option Objekt (O) erfolgen. Damit wird die Arbeitsebene des Koordinatensystems auf die Höhe der vorhandenen Traverse gebracht, um eine neue Traverse auflegen zu können.
Die Arbeitsebene des Koordinatensystems kann später wieder mir dem BKS Befehl mit der Option Welt (W) auf das Welt-Koordinatensystem gesetzt werden.
Beim Verschieben
Sofern die Voraussetzungen für das Auto-Auflegen erfüllt werden, wird eine Traverse automatisch auf eine andere Traverse aufgelegt, wenn diese mit dem SCHIEBEN (S) Befehl oder über einen Griff der Traverse verschoben wird (siehe Voraussetzungen);
Beim Kopieren
Sofern die Voraussetzungen für das Auto-Auflegen erfüllt werden, wird eine kopierte Traverse automatisch auf eine andere Traverse aufgelegt, wenn diese mit dem KOPIEREN (KO) Befehl kopiert wird.
Das Auto-Auflegen funktioniert nicht mit STRG-C und STRG-V.
Was nicht funktioniert
Das Auto-Auflegen funktioniert nicht für Traversen-Ecken und Traversen-Kreise.
Beim Verschieben von mehreren, auch verbundenen, Traversen wird nur bei der Traverse das Auto-Auflegen aktiviert, die die Voraussetzungen dafür erfüllt. Alle anderen Traversen, selbst wenn diese verbunden sind, werden in der Höhe nicht verändert.
Das Auto-Auflegen funktioniert nicht, wenn eine Traverse mit STRG-C und STRG-V kopiert wird.